Betreuungsweisung
Im Gegensatz zu den Beratungsgesprächen stellt die Betreuungsweisung eine intensivere und längerfristige ambulante Maßnahme dar. Die Dauer liegt zwischen 6 und 12 Monaten.
Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit dem Jugendlichen, die Herausforderungen der momentanen Lebensstuation abzuklären und zielführend zu strukturieren.
Unter Einbeziehung der Ressourcen der Jugendlichen werden Handlungsschritte und Ziele erarbeitet, die den Jugendlichen helfen sollen, problematische Situationen zu meistern. Der Weisungsbetreuer unterstützt und begleitet den Prozess. Die Anleitung zu selbständigem Handeln des Jugendlichen steht dabei im Vordergrund.
Bereitschaft und Einwilligung zur Mitarbeit werden im Vorfeld der Verhandlung mit den Jugendlichen oder Heranwachsenden abgeklärt.